In Deutschland wird die soziale Sicherheit besonders groß geschrieben. Niemand wird vergessen und jeder kann auf staatliche Hilfe hoffen, wenn er diese dringend benötigt. Um die Sicherheit junger Familien zu gewährleisten und zu stärken, wurde das Elterngeld ins Leben gerufen.
Es wird dann vom Staat ausgezahlt, wenn ein Kind geboren wurde und ein Elternteil das Kind in den ersten Monaten zuhause betreut. Man kann das Elterngeld daher als Ausgleich zum Einkommen sehen, welches während dieser Zeit nicht bezogen wird. Das Arbeitsverhältnis ruht nämlich während der Elternzeit oder wird nur in einem sehr geringen Umfang genutzt.
Und auch wenn das Elterngeld nicht in der Höhe ausgezahlt wird, wie im Vorfeld das Einkommen, so ist es eine gute Unterstützung für die jungen Familien und stellt sicher, dass diese nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
Das Elterngeld und ein Darlehen
Trotz alledem kommt es sehr häufig vor, dass junge Eltern während der Phase der Elternzeit mehr finanzielle Mittel benötigen, als ihnen in dieser Zeit zur Verfügung stehen. Schließlich muss dem neuen Erdenbürger eine komplette Ausstattung geboten werden können, damit der Start ins Leben auch gut verläuft. Zudem muss in vielen Fällen einen größere Wohnung bezogen werden, die ausreichend Platz für die junge Familie bietet.
Unter normalen Umständen wendet man sich in solch einem Fall einfach an ein Kreditinstitut und bittet um ein Darlehen. Bezieht man jedoch Elterngeld, ist dieser Schritt nicht ganz so einfach. Denn Elterngeld ist eine Sozialleistung, die nicht zur Aufnahme von einem Darlehen genutzt werden kann. Soll ein Darlehen trotz Elterngeld aufgenommen werden, muss man für die Beantragung daher andere Wege gehen als unter normalen Umständen.
Darlehen trotz Elterngeld – die Voraussetzungen
Ein Darlehen trotz Elterngeld kann immer nur dann aufgenommen werden, wenn man für die Beantragung einen Mitantragssteller benennen kann. Da das Elterngeld nicht als Einkommen zählt, wird eine zweite Person mit einem festen Einkommen aus einem Angestelltenverhältnis benötigt. Meist ist es der Ehe- oder Lebenspartner, der diese Aufgabe übernimmt. Doch auch die Eltern der jungen Familie eignen sich als Mitantragssteller. Sie dürfen lediglich noch nicht das Rentenalter erreicht haben und müssen finanziell unabhängig sein.
Zudem muss sichergestellt sein, dass sich in der Schufa keine negativen Einträge angesammelt haben. Weder beim Hauptkreditnehmer noch beim Mitantragssteller. Mit einer negativen Schufa ist ein Darlehen trotz Elterngeld nämlich leider nicht möglich.
Darlehen trotz Elterngeld – die Aufnahme
Hat man einen Mitantragssteller und eine gute Schufa, kann die Aufnahme des Darlehen trotz Elterngeld geplant werden. Da man unter diesen Voraussetzungen das Darlehen bei vielen Anbietern erhalten kann, ist es ratsam, im Vorfeld einen Vergleich durchzuführen. Hierfür sollte man sich sehr genau überlegen, was man von dem Darlehen trotz Elterngeld erwartet. Wie hoch soll die Darlehenssumme sein? Wie groß kann die monatliche Belastung durch die Ratenzahlungen ausfallen? Und wie lange möchte man sich an ein Kreditinstitut binden?
Wenn diese Fragen geklärt sind, kann man sich einen Vergleichsrechner im Internet suchen und die Eckdaten rund um das Darlehen eingeben. Der Rechner zeigt innerhalb kürzester Zeit passende Angebote zum Darlehenswunsch auf. Findet man ein Angebot besonders gut, kann man direkt über das Internet Kontakt zum Anbieter aufnehmen und die Konditionen verhandeln. Meist steht das Geld aus dem Darlehen dann innerhalb weniger Tage zur Verfügung.
Natürlich kann man sich auch ganz einfach an die Hausbank wenden und das Darlehen dort beantragen. Ganz so, wie man sich dies wünscht und wie man es zeitlich am besten planen kann.
