Eine saubere Schufa, ein geregeltes Einkommen und keine allzu großen finanziellen Verpflichtungen, das sind die besten Voraussetzungen für einen Kredit. Aber einige Banken verlangen einen Mitantragsteller/Bürgen um so eine angemessene Kreditsicherung zu erhalten.
Ein Kredit ohne Bürgen und Mitantragsteller hat Vor- aber auch Nachteile. So wird ein Kredit der mit einem Bürgen/Mitantragsteller genehmigt wird, mit einem günstigen Zinssatz versehen. In einigen Fällen reicht die Bonität des Kreditsuchenden allein nicht aus, ein Kredit wird nur mit einem Bürgen/Mitantragsteller vergeben. Wenn ein Bürger oder ein Mitantragsteller mit in den Kreditvertrag einsteigt, so sollte bedacht werden, dass das volle Kreditrisiko auf ihm liegt. Nur aus einem kleinen Freundschaftsdienst heraus unterschreibt man solche Verträge nicht.
Der Kredit ohne Bürgen und Mitantragsteller
Generell kann jeder Kredit ohne Bürgen und Mitantragsteller genehmigt werden. Das gilt für Onlinekredite genauso wie für Schweizer Kredite oder Privatkredite. Als Voraussetzung muss allerdings eine ausreichende Kreditwürdigkeit vorliegen. Die Kreditwürdigkeit wird von allen Kreditgebern verschieden eingeschätzt. So sind Kredite die über einen Kreditvermittler angeboten werden oder durch private Investoren vergeben werden leichter zu erhalten. Die Einschätzung der Kreditwürdigkeit in Deutschland ist die Schufa-Auskunft.
In dieser ist das Kreditverhalten des Kunden vermerkt. Zeigt die Schufa negative Einträge so führt das hierzulande zu einer Kreditablehnung. Aus der Ausgaben- und Einnahmenberechnung lässt sich ersehen, welcher Betrag nach Abzug aller relevanten Kosten zur Kreditrückführung übrig ist. Pfändungsfreigrenzen werden somit ebenfalls ermittelt. Das Ergebnis zeigt die Bonität des Kreditnehmers auf. Ein Mitantragsteller kann bei einer schlechten Bonität die Kreditchancen positiv erhöhen. Die Bonität bessert sich, der Kredit kann günstiger werden oder überhaupt erst möglich werden.
Wie sind die Aussichten?
Gerade bei verheirateten Paaren wird von den Banken oft der Ehegatte als Mitantragsteller oder Bürgen verlangt. Der Hintergrund ist nicht nur in der besseren Bonität zu finden, sondern es können dadurch Vollstreckungsmaßnahmen verhindert werden. Es müsste bei jedem Pfandstück geprüft werden, wem es gehört. Hat der Ehegatte ein Einkommen, so ist eine ordentliche Pfändung ausgeschlossen. Um diese Gefahr zu bannen, werden beide Partner als Antragsteller zur Unterschrift aufgefordert. Selbstverständlich möchten Kreditgeber ihr verliehenes Geld wieder sehen.
Für einen Bürgen oder Mitantragsteller besteht jedoch immer ein Risiko. Ein Kredit ohne Bürgen und Mitantragsteller ist dabei die bessere Alternative. Als Absicherung sollte ein Bürge oder Mitantragsteller nur dann einspringen, wenn er gleichzeitig an dem Kredit beteiligt ist, beispielsweise bei einem Hauskauf. Grundsätzlich haften sollte immer nur der, der den Kredit auch nutzt. Die sicherste Methode ist dazu der Kredit ohne Bürgen und Mitantragsteller.
Reicht die Bonität des Kreditsuchenden für einen Kredit ohne Bürgen und Mitantragsteller nicht aus, so könnten andere Kreditsicherung eingeräumt werden. Immobilien oder kapitalbildende Lebensversicherungen werden gerne als Sicherung für einen Kredit angesehen. Wer schon längere Zeit in eine Lebensversicherung einbezahlt hat, kann sich den Rückkaufswert des Vertrages ausbezahlen lassen.
Das setzt natürlich voraus, dass genügend Kapital angespart wurde. Dieses Verfahren ist aber mit einem Risiko verbunden. Kommt der Versicherungsnehmer während der Kreditlaufzeit zu Schaden, zu sind die Hinterbliebenen ohne Absicherung. Ein kompetenter Bankberater kann hierzu hilfreiche Tipps geben.
